Harte Kante

Im böhmischen Teil des Osterzgebirges geht es ja steil bergab. Daher rührt der Name dieser Biketour.

Und wo es steil bergab geht, muss es ja wieder hoch gehen, oder? Aber daran denken wir erstmal nicht. Schließlich gibt es ja für den Ernstfall noch die Bahn …

Nach dem Start in Zinnwald ging es – völlig unüblich – erstmal bergab nach Osek, direkt ins Kloster.

Hirschl on tour

Meinereiner ohne Helm, auch ein Novum.

Und Eni, der Dritte im Bunde. Also bergab war schonmal schön. Und ganz wichtig: Vor einem Jahr hat eine Brauerei im Kloster eröffnet. Wir waren somit sehr zielstrebig unterwegs. Mehr zur Brauerei bei: www.ossegg.cz

Nach 20km hatten wir das Kloster Osek erreicht. Sozusagen der kulturelle Höhepunkt der Tour. Über das Zisterzienserkloster kann man sich bei wikipedia informieren.

Allerdings gab es kein Bier. Nein, das kann man so nicht sagen, also es gab schon welches, nur halt nicht für uns. Sagen wir mal so: die VIP-Gäste saßen da und tranken Bier aber für uns hieß es: Wir öffnen erst in einer Stunde. Da waren wir schon etwas baff über die Bierversorgung im östlichen Nachbarland.

Ohne ein Bier aus der Klosterbrauerei zu verkosten ging es nun an den Rückweg, also diesmal bergauf. So 600hm am Stück, aber dafür mit leckeren Ausblicken.

Aber schon nach 300hm hatte ich den nächsten kulturellen Höhepunkt eingeplant. Die Besichtigung der Riesenburg (Rýzmburk). Info bei wikipedia.

Da hieß es erstmal: Absteigen und Staunen. Man ist ja froh über jede Pause …

Weiter ging es auf alten Wegen und ebensolchen Wegzeichen.

Aber ein Höhepunkt jagd den nächsten. Hier gab es einen schönen Aussichtsfelsen.

Freier Blick bis zum Milleschauer.

Wieder oben auf dem Kamm gab es erstmal ein Zielbier. (Oder hab ich hier was vergessen?)

Alles in allem war es eine schöne Tour. Bis auf die Sterbeberge am Lugstein ;-)
Insgesamt waren es 50km und etwa 1.200hm, die GPS-Daten sind bei gpsies.com zu finden.

Und was nehmen wir sonst noch so an wichtigen Erkenntnissen mit?
Richtig, 50 Kronen sind nichts mehr wert.

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