Drei Tage Radfahren – drei Tage Lausitz.

Es gibt ja schließlich auch drei Lausitzen – ist die Mehrzahl eigentlich korrekt? Also die sächsische Lausitz, die brandenburgische und die böhmische Lausitz.
Von Dresden ging es erstmal nach Senftenberg. Der See hatte noch eine angenehme Temperatur und so konnte man ganz offiziell Abbaden. Spremberg wurde auch ein Besuch mit Cappuccino abgestattet. Ab da ging es auf den Spreeradweg. Unschön ist die braune Farbe der Spree, aber man arbeitet da wohl dran. Zwischen den Kraftwerken ging es kraftvoll weiter. Highlights waren die Schrotholzkirche in Sprey und hinter Bautzen das Viadukt „Siebenbrücken“.

















Am letzten Tag war Sonne angesagt, da gingen auch die Sonnenuhren richtig ;-) Die böhmische Lausitz wurde nur durch den Schluckenauer Zipfel durchquert um nach Lichtenhain und auf der Panoramastraße nach Bad Schandau zu kommen. Die Straße ist zwar als Radweg ausgeschildert, aber nicht breit und viel Verkehr. Ich kam zumindest heil an und die Sonne hielt bis Rathen. Dann kam ein Wolkenbruch inmitten der „Wehlener Sterbeberge“. Aber auch das ging vorbei und so kam es im Biergarten Obervogelgesang nicht zu Wartezeiten.
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Das klingt nach guten drei Tagen. Mit spontanem Quartier am Wege?
Mit spontanem Quartier am Wege, so war’s. Bis auf eine Reifenpanne gab es nichts zu meckern.